Akute Appendizitis: Symptome, Diagnostik und Therapieoptionen

Die Mindmap zeigt eine detaillierte Übersicht zur akuten Appendizitis, einer der häufigsten Ursachen des akuten Abdomens.

Klinische Präsentation

Der typische Verlauf der Appendizitis ist zweiphasig, beginnend mit viszeralem Schmerz im Epigastrium oder periumbilikal. Nach etwa 4 Stunden wandert der Schmerz in den rechten Unterbauch. Bei der klinischen Untersuchung finden sich charakteristische Appendizitiszeichen wie der McBurney-Punkt, das Psoas-Zeichen und der Loslassschmerz. Begleitsymptome können Übelkeit, Erbrechen und Fieber sein.

Diagnostische Besonderheiten

Die Abdomensonografie ist die Bildgebung der ersten Wahl mit einer Sensitivität von 81-98%. Der charakteristische Befund ist die Kokarde und ein Appendixdurchmesser >6-7mm. Besondere diagnostische Herausforderungen bestehen bei Kindern, älteren Patienten, Schwangeren und adipösen Menschen, wo die Symptomatik oft atypisch verläuft.

Therapieoptionen

Die laparoskopische Appendektomie ist der Therapiestandard. Bei unkomplizierter Appendizitis ohne Appendikolithen ist auch ein primär konservativer Therapieversuch mit Antibiotika möglich. Die häufigste Komplikation ist die Darmperforation, die besonders bei Kleinkindern und älteren Menschen ein erhöhtes Risiko darstellt.
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